Nord- und Südpferderassen – wie richtig füttern?

und am 21.04.2024

Südpferd Nordpferd sehen sich an

Jede Pferderasse weist ihre Besonderheiten auf. Hier besprechen wir rassebezogene Ernährungsweisen, unterteilt für Nord- und Südrassen. Denn die Ernährungsansprüche unterscheiden sich bei den Rassen deutlich. Nordpferde stammen ursprünglich aus kälteren Klimazonen, oft aus schnee- und regenreichen Gebieten. Sie entwickeln ein sehr dichtes Winterfell mit ausgeprägtem Unterhautfettgewebe. Südpferde haben ihre ursprüngliche Herkunft in wärmeren Klimazonen. Sie sind eher an trockenes, warmes Klima angepasst. Ihr Winterfell ist weniger ausgeprägt, das Unterhautfettgewebe ist relativ dünn.

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Pferde anweiden im Frühjahr

und am 07.04.2024

Futtersensible Pferde im Frühjahr anweiden

Pferde richtig anweiden – wie funktioniert das? Worauf sollte ich als Pferdehalter achten? Pferde reagieren generell sehr futtersensibel bei Futterumstellung auf Weidegras. Auch wenn Pferde zu Hufrehe, Kolik, Durchfall oder Kotwasser neigen, sind ihre Halter bezüglich des Anweidens im Frühling unsicher. Hier geben wir Tipps, wie man diese Zeit möglichst gelassen mit seinem Pferd verbringen kann – damit der Frühling die schönste Zeit des Jahres wird.

Das Ökosystem Darm ist beim Pferd sehr sensibel und anfällig für Störungen. Die Darmflora (Mikrobiom) ist leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, wenn es nach der Winterpause plötzlich große Mengen frisches Gras aufnimmt. Erfahrene Pferdehalter wissen das, und gewöhnen daher das Pferd langsam über etwa vier Wochen hinweg an die Frischgrasfütterung, damit sich die Darmflora langsam umstellen kann. Das geht am besten, wenn man die Zeit des Anweidens mehrmals wöchentlich in Fünf-Minuten-Schritten steigert. Zusätzlich können während dieser Fütterungsumstellung den Pferden entsprechende Kräuter zur Unterstützung gefüttert werden.

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Tipp: Pferden Getreide füttern – wie Phytinsäure abbauen?

und am 24.03.2024

Gerste, ein wichtiger Bestandteil der Pferdefütterung., Liefert Kraft, muss aber richtig gefüttert werden.

Gerste, ein wichtiger Bestandteil der Pferdefütterung

Pferden Hafer oder Gerste zu füttern, ist in vielen Ländern Tradition. Allerdings führt die Fütterung von unbehandeltem Getreide zu einer Mangelversorgung. Denn die im Getreide enthaltene Phytinsäure bindet Eisen, Calcium, Zink und Magnesium, welche dann dem Körper nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotzdem ist Getreide als Energielieferant in der Pferdefütterung sehr sinnvoll – wenn man es auf die richtige Art und Weise gibt. Was sollte man also bei der Getreidefütterung beachten?
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Strahlfäule der Hufe des Pferdes

und am 15.03.2024

Eselchen reckt Hufe in die Luft

Zeigt her eure Hufe

Bei vielen Pferden tritt gegen Ende des Winters an den Hufen Strahlfäule zutage. Bakterien treiben am Huf ihr Unwesen, es kommt zu dunklen Hornveränderungen des Strahls, der Strahlfurchen und der weißen Linie. Auch Pilze gesellen sich dann freudig hinzu. Ganz typisch für Strahlfäule ist der faulige, strenge Geruch am Huf. Zu Beginn bilden sich schwarze oder dunkelbraune Schlieren in den Strahlfurchen. Später wird der komplette Strahl schwarz und kann sich sogar ablösen.

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Samen für Pferde

und am 02.03.2024

Leinsamen Flachs Blüte

So schön sieht Leinsamen aus, wenn er als Flachs blüht.

Ganze Samen sind regelrechte Kraftpakete aus der Natur. Sie Pferden zu füttern hat viele Vorteile für unsere Freunde. Gerade zur Winterzeit können Samen die Pferdegesundheit bestens unterstützen und das Futter der Pferde aufwerten. Sie enthalten Omega-3- und -6-Fettsäuren, hochwertiges fettes Öl, Proteine, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in natürlicher Form. Sie eignen sich hervorragend für alte, dünne oder in der Rekonvaleszens befindliche Pferde. Sehr hoch im Training stehende, leistungsorientierte Pferde benötigen Samen als Energieträger im Ausdauersport. Des Weiteren sind Samen im Fellwechsel und für die gesunde Haut eine Wohltat.

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Tipp: Gelenkfluid für Pferde selbst herstellen

und am 24.02.2024

Pferd planscht mit Hufen im Wasser

Ein Gelenkfluid ist eine Flüssigkeit zur Stärkung der Gelenke, Sehnen und Bänder des Pferdes. Es wird äußerlich angewendet, entweder als Einreibung oder in einem Umschlag beziehungsweise Wickel. Die eigene Herstellung ist eine einfache und preisgünstige Angelegenheit. Wenn die Gelenke des Pferdes knacken und zwicken, das Pferd taktunrein läuft, sollte man aufmerksam werden und zuerst Hufe und Beine genau untersuchen. Sind Wärme und Schwellungen zu erkennen, kann man als Pferdehalter sofort Maßnahmen ergreifen. Zeigt das Pferd starke Schmerzen und läuft es schlecht, wird selbstverständlich gleich der Tierarzt gerufen. Doch bis dahin kann man selbst schon aktiv werden. Bei schon bekannten chronischen Gelenkerkrankungen ist man auch froh, wenn man etwas Passendes parat hat.

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Das übersäuerte Pferd

und am 03.02.2024

Lanschaft mit basischem Gestein

 

Übersäuerung (Azidose) ist ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes im Körper des Pferdes. Wenn im Körper zu viel Säure enthalten ist, spricht man von einem gestörten Säure-Basen-Haushalt und von Übersäuerung. Ein übersäuertes Pferd wirkt von außen müde, antriebsarm und energielos. Bei einem Säureüberschuß sind die Lunge, die Nieren, der Dünndarm und die Haut überlastet. Man riecht einen stechend scharfen Uringeruch, außerdem ist der Körpergeruch deutlich säuerlich.

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Spartipp für Pferdehalter: Gemüse- und Obstreste verwenden.

und am 27.01.2024

Gemüsereste lassen sich gut trocknen und dann als Leckerlis für Pferde verwenden

Gemüseblätter, Strünke, Schalen, Obstgehäuse einfach wegwerfen? Wir können doch zu Hause alle Gemüse- und Obstreste verwerten und als Leckerli für Pferde verwenden. Lebensmittel retten und an Tiere zu geben ist von altersher üblich. Unperfekte, welke Salat-, Obst- und Gemüsereste können für Pferde immer noch gut sein und müssen nicht weggeworfen werden. Wir zeigen, worauf man achten sollte.

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Das dicke Pferd

und am 20.01.2024

Dicke Warmblüter-Pferde galoppieren.

Im Herbst und Winter dürfen Pferde gerne leicht rundlich sein, damit sie die kalte Jahreszeit gut überstehen.

Manche Pferderassen neigen dazu, dick zu werden. Robustpferde wie Dülmener, Fjordpferde, Isländer, Haflinger, Shettys und weitere gehören dazu. Evolutionsbedingt sind diese Rassen darauf ausgelegt, mit magerer Kost auszukommen. Das soll aber nicht heißen, dass man in der Fütterung seines Pferdes an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Protein sparen sollte. Im Gegenteil – Pferde mit einer ausgewogenen Ernährung stopfen nicht alles wahllos in sich hinein. Sind Mängel im Futter vorhanden, versucht das Pferd aber zu kompensieren. Es wirkt immer hungrig und muss ständig fressen, weil bestimmte Nährstoffe im Futter fehlen. Mit dem Versuch wie ein Staubsauger jedes Krümelchen zu inhalieren, versucht der Körper den Mangel auszugleichen. Dann sollte man die Fütterung wirklich kritisch unter die Lupe nehmen.

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Winter-Gesundheitstonikum für Pferde selbst herstellen

und am 19.11.2023

Wer seinem Pferd im Winter selbst ein Pflanzentonikum zur Stärkung der Gesundheit herstellen möchte, sollte hier weiterlesen. Traditionell wird ein Tonikum zur Verbesserung der Abwehrkräfte gefüttert, daher bietet es sich besonders zur nasskalten Jahreszeit an. Es ist eine preisgünstige Angelegenheit, denn man benötigt nur Apfelessig, gekaufte oder selbst gesammelte Kräuter und wer möchte, kann auch ein wenig Honig dazu geben.

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Das Immunsystem des Pferdes stärken

und am 12.11.2023

Im Winter ist das Immunsystem des Pferdes gefordertIm Herbst und Winter schwächelt so manches Pferd und neigt zu Infekten. Auch bei plötzlichem Wetterwechsel kann das Pferd bei Kälte angeschlagen wirken. Wie kann ich mein Pferd stärken, damit es möglichst gesund durch die nasskalte Jahreszeit kommt? Was kann ich im Vorfeld tun, damit es erst gar nicht krank wird?

Wer aufmerksamer Halter eines eigenen Pferdes ist, weiß oft schon im Vorfeld, wann es im Jahr durchhängt. Dann macht es Sinn, das Pferd so zu pflegen und zu stärken, dass es nicht so weit kommt und plötzlich ein Infekt im Anmarsch ist.

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Pferde im Herbst entwurmen – wie den Darm unterstützen?

und am 05.11.2023

Weil im Herbst die Pferde meistens gegen Dassellarven und Bandwürmer entwurmt werden, möchten manche Pferdehalter den Darm ihres Pferdes unterstützen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Pferde mit gesundem Darm und kräftigem Immunsystem nicht mehr so anfällig für Wurmbefall sind. Wer gezielt den Darm pflegt und das Immunsystem seines Tieres unterstützt, erhält sein Pferd gesund und spart zukünftige Kosten.

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Tipp: Futter einweichen – wie richtig füttern?

und am 01.10.2023

Pferd Minou kaut speziell für sie komponiertes eingeweichtes Futter.

Na, schmeckts? Schmeckt! Pferd Minou kaut mit großem Vergnügen speziell für sie zusamengestelltes, eingeweichtes Futter.

Welches Futter kann ich als Pferdehalter einweichen? Warum macht das bei vielen Pferden Sinn? Worauf sollte ich achten? Wir geben Tipps und beraten ausführlich!

Wenn es draußen kühler wird, der Weidegang nur noch eingeschränkt stattfindet, benötigen manche Pferde eingeweichtes Futter, damit sie gesund bleiben. Dabei wird das Futter über Nacht oder zumindest für eine Stunde in kaltem Wasser belassen, damit es gut quellen kann und dadurch weich wird. Das hat den Vorteil, dass Pferde mit empfindlicher Verdauung das Futter besser verdauen und damit verwerten können. Pferde mit Zahn- oder Zahnfleischproblemen tun sich leichter beim Kauen und die Inhaltsstoffe des Futters können gut aufgenommen werden. Besonders alte Pferde profitieren von eingeweichtem Futter.
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Das Lymphsystem des Pferdes anregen

und am 22.09.2023

Viel Platz und viel laufen ist für Pferde die beste Unterstützung für das Lymphsystem.

Viel Platz und viel laufen ist für Pferde die beste Unterstützung für das Lymphsystem.

Was tun, wenn das Pferd geschwollene, angelaufene Beine hat? Beim Pferd können schwammige Beine schon mal auftreten. Gerade bei längeren Stehzeiten wird es häufig beobachtet. Deshalb geben wir Tipps, wie man seinem Pferd dabei helfen kann, schlanke Beine zu erlangen.

Beim Pferd können Schwellungen an den Beinen auftreten, wenn das Lymphsystem überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe nicht weiter- beziehungsweise abtransportieren kann. Das kann man sehen, denn die Beine werden dann dick und anansehnlich.

Die Lymphe ist eine durchsichtige Körperflüssigkeit, die im Lymphsystem zirkuliert. Neben ihrer entgiftenden Funktion kann die Lymphe überschüssige Gewebsflüssigkeit in die Lymphgefäße ableiten. Ist der Lymphabfluss behindert, kommt es zum Lymphstau. Dann können Schwellungen der Lymphknoten auftreten. Manchmal sind die Beine dann ebenfalls dick und wirken angelaufen, das ist aber nicht immer der Fall.

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Leber und Nieren des Pferdes mit Kräutern unterstützen

und am 10.09.2023

Pferd Minou mit Kräuterabo, das Deganius Kräuterabo unterstützt Leber und Niere das ganze Jahr

Wie kann ich Leber und Nieren des Pferdes unterstützen? Kräuter stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, diese Organe auf natürliche Weise zu stärken. Außerdem finden Pferde diese Kräuter sehr lecker, kein Wunder, denn sie gehören zur artgerechten Ernährung.

Im Laufe eines Lebens ist ein Pferd verschiedensten Umwelteinflüssen ausgesetzt, die seine Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und Darm belasten. Dazu gehören Schadstoffe wie zum Beispiel Pestizide oder Schimmelsporen im Futter. Weil wir einem Pferd immer mal wieder vom Tierarzt verordnete Medikamente geben müssen, wie zum Beispiel Cortison, Schmerzmittel, Wurmpasten, Antibiotika und weitere Arzneimittel, können im Laufe des Lebens die Organe Leber und Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir Pferdemenschen können dazu beitragen, seinen Körper gesund zu erhalten, indem wir einfach die richtigen Zutaten zum Futter geben.

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