Pferde im Herbst entwurmen – wie den Darm unterstützen?

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Weil im Herbst die Pferde meistens gegen Dassellarven und Bandwürmer entwurmt werden, möchten manche Pferdehalter den Darm ihres Pferdes unterstützen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Pferde mit gesundem Darm und kräftigem Immunsystem nicht mehr so anfällig für Wurmbefall sind. Wer gezielt den Darm pflegt und das Immunsystem seines Tieres unterstützt, erhält sein Pferd gesund und spart zukünftige Kosten.

Wann soll ich im Herbst entwurmen?

Nach dem ersten großen Frost macht es Sinn, die Pferde gegen Dassellarven und eventuell auch gegen Bandwürmer zu entwurmen. Meistens ist das die Zeit nach St. Nicolaus, dem 6. Dezember, aber in manchen Regionen Deutschlands ist der erste große Frost auch deutlich später.

Wer möchte, kann vor der angedachten Entwurmung eine Kotprobe in einem Pferdelabor auf Wurmeier und -larven untersuchen lassen. Bei geringgradigem Parasitenbefall muss nämlich nicht zwingend entwurmt werden. Denn ein schwacher Parasitenbefall trainiert das Immunsystem des Pferdes und hält es wachsam.

Erst bei mittel- bis hochgradigem Parasitenbefall sollte ein Pferd mit entsprechenden Mitteln vom Tierarzt entwurmt werden. Denn der Magen-Darm-Trakt würde sonst in größerem Ausmaß mit giftigen Ausscheidungen der Würmer beeinträchtigt werden. Auch das Immunsystem kann durch starken Parasitenbefall irritiert werden.

Daher ist im Auge zu behalten, dass Pferde maximal geringgradig von Parasiten befallen sind, damit das gesunde Gleichgewicht im Körper der Tiere erhalten bleibt.

Das Immunsystem der Pferde

Pferde haben eine erworbene spezifische Immunität und eine angeborene unspezifische Abwehr gegen Parasiten.

Die erworbene spezifische Immunität schützt das Pferd zumindest teilweise vor Parasiten und auch vor deren schädigenden Auswirkungen. Die weißen Blutkörperchen und natürliche Killerzellen, sowie Granulozyten und Makrophagen sorgen für die aktive Anpassung gegen Parasiten. Sie können die Vermehrung der Parasiten behindern und sie sogar vernichten.

Es bringt also viel, das Immunsystem des Pferdes zu kräftigen. Das ist gar nicht schwer: Freundlicher Umgang mit dem Pferd, viel Bewegung, frische Luft, Kontakt zu Artgenossen, ausreichend gutes Heu und sauberes Wasser sind hierfür die wichtigsten Bausteine.

Befallen Parasiten ein Pferd, hilft zusätzlich die angeborene unspezifische Abwehr durch physikalische und chemische Barrieren. So sorgen intakte Magen- und Darmschleimhäute, ein gut besiedeltes Mikrobiom (Darmflora) und ein normaler Säurehaushalt für die Abwehr von Magen- und Darmparasiten.

Deshalb macht es durchaus Sinn die Schleimhäute des Magens und des Darms zu pflegen und die Fütterung des Pferdes möglichst artgerecht zu halten. Damit stellt sich meist von selbst eine gesunde Darmflora ein.

Die Deganius Empfehlungen

Deganius Magen&Darm

Deganius Magen&Darm

Deganius Magen&Darm enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle. Sie schaffen ein unfreundliches Milieu für Würmer und Co. Wird anschließend nach einer Entwurmung für wenige Wochen gefüttert, damit der Magen-Darm-Trakt zukünftig nicht mehr so anfällig ist.

Leinsamen oder Flohsamen

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Leinsamen und Flohsamen enthalten Schleimstoffe: Sie sind zum Aufbau intakter und robuster Schleimhäute für Magen und Darm empfehlenswert und können immer wieder zwischendurch gefüttert werden. Sie passen gut zu den Kräutern von Magen&Darm.

Deganius Kräuterabo

Deganius Kräuterabo, eine Kräutermischung für Pferde die den Jahreszeiten angepasst wird

Zur Stärkung der Widerstandskraft kann Deganius Kräuterabo verwendet werden. Es ist dazu da, dauerhaft gefüttert zu werden und das Immunsystem zu unterstützen.

Bildquellen

  • pferde-entwurmen-im-herbst: Nadia_Nikashina auf Pixabay
  • Deganius Magen&Darm: Deganius
  • Leinsamen: Deganius
  • Flohsamen: Deganius
  • kraeuterabo: Deganius