„Kann eine Kräutermischung das Mineralfutter ersetzen?“ Diese Frage hören wir bei Deganius sehr oft. Obwohl naturbelassene Kräutermischungen im Internet als Mineralfutter angeboten werden, sollte man bedenken, dass starke Mineralienmängel mit Kräutern nicht oder nur sehr schlecht auszugleichen sind. Der Grund dafür ist, dass Kräuter viel weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten als ein herkömmliches Mineralfutter, das in der Regel auch noch zugesetzte synthetische Vitamine enthält. Deshalb ist die Bezeichnung „Kräutermischung als Mineralfutter oder Mineralienersatz“ irreführend.
Kräuter, Wurzeln, Früchte, Baumrinden, Flechten und Moose liefern andere notwendige Stoffe, wie Gerb- und Bitterstoffe, Schleimstoffe, Chlorophyll, Flavonoide, ätherische Öle, Schwefel und viele weitere gesundheitsfördernde Stoffe. Sie erfüllen vielfältige Funktionen im Körper des Pferdes.
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Wussten Sie schon? Die Pferdelunge besteht aus 750 Millionen Lungenbläschen (Alveolen), deren Oberfläche ungefähr der Fläche eines Fußballfeldes entspricht. Dieses großartige Organ sollte gut gepflegt werden, damit das Pferd leistungsfähig bleibt. Denn wenn die Atmung beeinträchtigt ist, wird der Körper des Pferdes nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und eine allgemeine körperliche Schwäche kann sich zeigen. Auch das Riechvermögen kann eingeschränkt sein! Pferde nutzen ihren Geruchssinn ja im Alltag sehr intensiv, um ihre Umwelt zu erkunden und zu verstehen. Sie können ein sehr gutes Geruchsgedächtnis entwickeln, um sich an den Geruch von Menschen, spezielles Futter 😋 oder Medikamente 🤢 zu erinnern.
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Pferde mit Schmerzen in den Gelenken liegen gerne
Immer wieder wird behauptet, dass Kräuter genauso gut gegen Schmerzen am Bewegungsapparat helfen würden, wie Schmerzmittel vom Tierarzt. Das stimmt so aber nicht. Wir erklären hier, wann die Kräutergabe Sinn macht und wann Schmerztabletten vom Tierarzt besser sind. Weil Schmerzen auch für Tiere stark belastend sind, sollte man sich genauestens informieren und nicht alles glauben, was einem hübsch verpackt verkauft wird.
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Viren, Bakterien und Pilze können mit der Luft tausende Kilometer weit transportiert werden – sind wir am Ende auf dem Raumschiff Erde doch alle miteinander verbunden? Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Aerosole mit den Strömungen der Luft in die Atmosphäre gelangen und noch weit entfernt lebensfähige Krankheitserreger verbreiten können. So hat man zum Beispiel in der Arktis multiresistente Keime gefunden, obwohl diese Region sehr abgelegen ist. Wir sollten also unsere Pferde auf allen Ebenen gut stärken, damit wir auch weiterhin viel Freude mit ihnen haben.
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Die Goldrute ist ein klassisches Nierenkraut für Pferde
Schon gewusst? Nicht nur kalte, feuchte Zugluft kann die Nieren des Pferdes schwächen, sondern auch zu große Mengen Mineralfutter, Eiweiß, Luzernecobs oder Algen in Wassertonnen. Auch andere Ursachen kommen hierfür in Frage. Was man dagegen tun kann und wie man Ursachen auf die Schliche kommt, beschreiben wir hier im Deganius Blog.
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Für ein Pferd mit Asthma ist es besonders wichtig, viel Zeit draußen in frischer Luft zu verbringen .
In den letzten Jahren hat Asthma bei Pferden vermehrt zugenommen. Die Diagnose wird von Tierärzten immer öfter gestellt. Aber was genau ist Asthma und wie unterscheidet es sich von anderen Atemwegserkrankungen?
Asthma ist eine ernst zu nehmende entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu allen Jahreszeiten auftreten kann. Eine andauernde oder immer wiederkehrende Entzündung der Bronchien führt zu Kurzatmigkeit und Atemnot mit begleitenden Krampfanfällen – dem typischen Asthmaanfall. Weiterlesen →
Wildpferde haben selten Koliken, weil sie sich viel bewegen und natürlich ernähren. Im Gegensatz dazu kommen bei Hauspferden immer wieder Verdauungsprobleme vor. Mit dem richtigen Fütterungsmanagement und mehr Bewegung lassen sich Verdauungsstörungen vorbeugen. Wenn es doch mal zur Kolik kommt, wie kann sie erkannt werden, welche Symptome zeigt das Pferd, wie sind sie einzuschätzen und was ist zu tun bis der Tierarzt kommt?
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Schafgarbe stärkt Magen und Atemwege der Pferde
Über Bitterstoffe in Pflanzen wird oft gesprochen. So sagt der Volksmund: „Bitter im Mund, Magen gesund“. Überlieferte bitterstoffhaltige traditionelle Hausmittel gibt es viele, für die Magen-, Leber- und Gallegesundheit und zur allgemeinen Kräftigung des Körpers. Aber was genau sind Bitterstoffe, und was bewirken sie im Körper unseres Pferdes?
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Die Schönheit und der Stolz von Hengsten ist legendär.
Hengste im Freizeitsport oder im Zuchtbetrieb sind unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt. Ausgeprägtes Hengstverhalten beziehungsweise die Hengstigkeit ist bei ausgewachsenen Hengsten manchmal erwünscht, teilweise auch unerwünscht, je nachdem wie sie gehalten oder genutzt werden. Deckstationen wünschen sich gerne Hengste, die das typische Hengstverhalten zeigen, denn das erhöht die Wirtschaftlichkeit im Zuchtbetrieb. Freizeitreiter freuen sich eher über einen ruhigen und ausgeglichenen Hengst, der sich im Alltag gut händeln lässt und beim Reiten gelassen und ansprechbar bleibt. Bei hengstigen Wallachen benötigt man auch des öfteren Hilfe, damit die Pferde artgerecht mit anderen Pferden zusammen gehalten werden können.
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Das kennt jeder Pferdehalter – an Feiertagen oder an Wochenenden werden Pferde gerne mal krank, genauso wie Kinder. Und dann ist nicht immer gleich ein Tierarzt zur Stelle. Für den Fall der Fälle: pflanzliche Hausmittel sind ein wichtiger Bestandteil in der Stallapotheke. Wir zeigen preisgünstige Pflanzenzubereitungen mit denen wir selbst gute Erfahrungen gemacht haben. Damit kann man sein Pferd schnell und effektiv unterstützen, wenn es mal plötzlich kleinere Hautblessuren, Husten, Durchfall oder Augenentzündung hat. Wer sofort handelt, spart Geld, Zeit, schont seine Nerven und ist seinem Pferd ein treuer Freund.
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Pferde grasen gemeinsam, das stärkt Bindung und Grundvertrauen.
Pferde sind sensible Fluchttiere mit starkem Bewegungsdrang. Insbesondere wenn man keinen geräumigen Offenstall mit angrenzender Weide hat und Pferde in beengten Boxen oder Paddocks leben, können Verhaltensstörungen oder -auffälligkeiten entstehen. Manchmal lassen sich Wünsche für eine artgerechtere Haltung nur begrenzt umsetzen. Dann sollte man einem Pferd hilfreich zur Seite stehen. Wir zeigen Tricks und Tipps, wie man einem Pferd mehr Lebensqualität bieten kann.
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Hat ein Pferd gereizte Haut, bilden sich Rötungen und die Haut kann nässen. Im fortgeschrittenen Stadium wirkt die Haut geschwollen, kleine Pusteln können sich bilden. Das Pferd scheuert und kratzt sich an Gegenständen – das schafft zumindest für kurze Zeit Erleichterung. Im späteren Verlauf treten Krusten, Schorf oder Schuppen auf. Wir zeigen altbewährte Hausmittel, die den Juckreiz der Haut möglichst schnell stillen.
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Leistungsorientierte Sport- oder Arbeitspferde, zum Beispiel Turnier-, Kutsch- oder Rennpferde, profitieren grundsätzlich von zusätzlichen B-Vitaminen im Futter.
Bei Zecken- und Mückenbefall werden oft B-Vitamine empfohlen – ist da etwas dran? Auch sollen B-Vitamine für die empfindliche Haut und zur Regeneration der Schleimhäute in Magen und Darm und für die Augen gegeben werden. Wann macht es Sinn, B-Vitamine zu füttern?
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Jede Pferderasse weist ihre Besonderheiten auf. Hier besprechen wir rassebezogene Ernährungsweisen, unterteilt für Nord- und Südrassen. Denn die Ernährungsansprüche unterscheiden sich bei den Rassen deutlich. Nordpferde stammen ursprünglich aus kälteren Klimazonen, oft aus schnee- und regenreichen Gebieten. Sie entwickeln ein sehr dichtes Winterfell mit ausgeprägtem Unterhautfettgewebe. Südpferde haben ihre ursprüngliche Herkunft in wärmeren Klimazonen. Sie sind eher an trockenes, warmes Klima angepasst. Ihr Winterfell ist weniger ausgeprägt, das Unterhautfettgewebe ist relativ dünn.
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Pferde richtig anweiden – wie funktioniert das? Worauf sollte ich als Pferdehalter achten? Pferde reagieren generell sehr futtersensibel bei Futterumstellung auf Weidegras. Auch wenn Pferde zu Hufrehe, Kolik, Durchfall oder Kotwasser neigen, sind ihre Halter bezüglich des Anweidens im Frühling unsicher. Hier geben wir Tipps, wie man diese Zeit möglichst gelassen mit seinem Pferd verbringen kann – damit der Frühling die schönste Zeit des Jahres wird.
Das Ökosystem Darm ist beim Pferd sehr sensibel und anfällig für Störungen. Die Darmflora (Mikrobiom) ist leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, wenn es nach der Winterpause plötzlich große Mengen frisches Gras aufnimmt. Erfahrene Pferdehalter wissen das, und gewöhnen daher das Pferd langsam über etwa vier Wochen hinweg an die Frischgrasfütterung, damit sich die Darmflora langsam umstellen kann. Das geht am besten, wenn man die Zeit des Anweidens mehrmals wöchentlich in Fünf-Minuten-Schritten steigert. Zusätzlich können während dieser Fütterungsumstellung den Pferden entsprechende Kräuter zur Unterstützung gefüttert werden.
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Gerste, ein wichtiger Bestandteil der Pferdefütterung
Pferden Hafer oder Gerste zu füttern, ist in vielen Ländern Tradition. Allerdings führt die Fütterung von unbehandeltem Getreide zu einer Mangelversorgung. Denn die im Getreide enthaltene Phytinsäure bindet Eisen, Calcium, Zink und Magnesium, welche dann dem Körper nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotzdem ist Getreide als Energielieferant in der Pferdefütterung sehr sinnvoll – wenn man es auf die richtige Art und Weise gibt. Was sollte man also bei der Getreidefütterung beachten?
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