Dickmacher für dünne Pferde

und am 25.01.2017

Nach dem Winter, nach einer großen Anstrengung, können Pferde sehr dünn werden.

Mein Pferd ist zu dünn. Wie kann ich es wieder aufpäppeln? Welche Futtersorten sind für magere Pferde geeignet? Was muss ich beim Füttern beachten? Woran erkenne ich ein dünnes Pferd?

In den Ställen gibt schon immer endlose Gespräche zu diesem Thema. Das hat uns dazu bewogen, einmal Hinweise zu geben, ob ein Pferd nun zu dick oder zu dünn ist, denn es wird ja oft heftig darüber gestritten. Gerade Menschen, die immer großen Wert auf den eigenen schlanken Körper legen, möchten natürlich auch, dass Ihr eigenes Pferd möglichst dünn ist. Aber wann ist ein Pferd zu dünn und woran erkennt man ein dünnes Pferd? Ein dicker Heubauch ist noch lange kein Indiz für ein fettes Pferd, auch wenn man augenscheinlich davon ausgehen könnte.

Ein dünnes Pferd erkennt man an zu wenig Muskelmasse und dem dadurch stark hängenden Bauch, an eingefallenen Flanken, an deutlich sichtbaren Hüfthöckern, Rippen und Dornfortsätzen der Wirbelsäule und auch daran, dass das Pferd vom Gesamteindruck insgesamt kantig bzw. eckig erscheint. Und manchmal haben auch dünne Pferde dicke Heubäuche …

Ursachen

Die Ursachen für ein dünnes Pferd können sehr vielfältig sein. Weiterlesen →

Hilfe! Mein Pferd hustet!

und am 30.11.2016

Kräuter hängen zum Trocknen

Vom kleinen ersten Hüsteln über ganze hustende Ställe bis zur schweren chronisch-obstruktiven Bronchitis mit Dampfrinne und Klinikaufenthalten haben wir bei Deganius schon alle möglichen Fälle berichtet bekommen und miterlebt, die mit Pferdehusten zu tun haben. Im Sommer kommen die allergischen Huster und sobald es kälter und feucht wird nimmt das Thema bei unseren Kunden allgemein größeren Raum ein. Vielleicht ist es nicht uninteressant, einmal zu berichten, wie so eine Pferdelunge überhaupt funktioniert und wie man damit umgehen sollte, wenn das eigene Pferd hustet.

So atmen Pferde

Pferde haben eine im Vergleich zum Menschen riesige Lunge, kein Wunder, wenn man bedenkt, welch große Muskelmasse da mit Sauerstoff versorgt werden soll. Ein Pferd kann pro Minute bis zu 1800 Liter Luft einatmen, die es über die Bronchien in seine Lunge pumpt und dort verteilt. Dazu gibt es in der Lunge ca 750 Millionen klitzekleine Lungenbläschen (mit einer Gesamtfläche so groß wie ein Fußballfeld), die von Luft umströmt und mit Blut durchpulst sind und dafür sorgen, dass an dieser Stelle der Sauerstoff aus der Luft in das Blut übergehen kann. Wenn es galoppiert, werden vom Pferd pro Minute ca 70 Liter Sauerstoff aufgenommen und über die Blutbahnen im Körper verteilt. Die Versorgung mit Sauerstoff ist neben der Nahrungsaufnahme einer der zwei Lieferanten für die Lebensenergie des Tieres, dem sogenannten Energiestoffwechsel.

Die beteiligten Akteure sind die oberen Atmungsorgane (Nüstern, Nasenebenhöhlen, Nasenhöhle und Kehlkopf) und das untere Atmungssystem mit Luftröhre, Bronchien, Lunge, Bronchiolen (die Luftwege in der Lunge selbst) sowie das Zwerchfell.

Es ist durchaus sinnvoll, das Atmungssystem des eigenen Pferdes gut zu pflegen und vor allem Störungen der Atemwege ernst zu nehmen.

Ursachenforschung

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Pferd verwurmt, was tun? Das aktuelle Würmer-Wissen

und am 06.10.2016

pferdewurm

Verwurmung bei Pferden

Haben Sie sich auch schon mal Gedanken gemacht, warum manche Pferde nie verwurmt sind, andere dafür ständig entwurmt werden müssen? Woran kann das liegen? Ist das genetisch bedingt? Oder hängt es mit einer guten oder schlechten Haltungsform der Pferde zusammen? Stimmt es, dass die Parasiten gegen entsprechende Entwurmungspräparate resistent geworden sind?

Was ist ein Parasit?

Ein Parasit ist ein Organismus, der sich in oder auf einem anderen Lebewesen (dem Wirt) aufhält und auf dessen Kosten lebt. Es gibt Endoparasiten und Ektoparasiten. Endoparasiten leben im Körper des Wirts und Ektoparasiten leben auf dem Körper des Wirts. Parasiten töten den Wirt meistens nicht, doch sie können ihn beeinträchtigen. In sehr seltenen Fällen kann der Parasit den Wirt auch töten.

Eine ganz andere Sichtweise von Parasiten ist, dass Parasiten unter natürlichen Bedingungen die Population ihres Wirtes nicht einschränken und ihn auch körperlich nicht schädigen, im Gegenteil unter Umständen sogar das Immunsystem des Wirtes unterstützen. Denn ein symbiotisches Zusammenleben von Wirt und manchem Parasit trainiert die Abwehrkräfte des Wirtes. Parasiten sind also gegebenenfalls in der Lage, das Immunsystem des Wirtes zu stabilisieren und zu regulieren. So können Wurmarten auch dabei helfen, den Wirt gesund zu erhalten. So sollen sie zum Beispiel die Situation bei Allergien verbessern können.

Dafür ist aber auch ein ökologisches Gleichgewicht zwischen Wirt und Parasit notwendig. Das durch die Evolution entwickelte Gleichgewicht ist deswegen von großer Weiterlesen →

Getreidefreie Pferdefütterung: Sinnvoll oder eine Modeerscheinung?

und am 08.08.2016

Gerste vor der Ernte

Viele Pferdebesitzer sind heutzutage verunsichert, wenn es um das Thema Getreidefütterung geht. In den Medien wird immer wieder behauptet, dass Getreide schädlich für den Organismus des Pferdes sei. Es werden immer mehr getreidefreie Müslis für Pferde angeboten, im Internet gibt es mittlerweile etliche Seiten, die getreidefreie Kost für Pferde propagieren. Auch bei uns rufen immer wieder verunsicherte Kunden an, die sich nicht im Klaren sind, ob Getreide überhaupt an Pferde verfüttert werden darf, oder ob es nur bei bestimmten Krankheiten vermieden werden sollte. Sie haben gehört oder gelesen, dass bei der Getreidefütterung „Schlacken im Körper“ entstehen, die den Körper „übersäuern“ könnten. Dies solle wiederum andere Krankheiten nach sich ziehen.

Probleme … Probleme?

Ob das tatsächlich so ist, versuchen wir hier zu klären. Im Folgenden stellen wir die großen Problembereiche der Getreidefütterung dar, so wie sie sich derzeit nach dem Stand des Wissens präsentieren. Man sollte sich aber beim Lesen bewusst sein: Jeder Organismus ist verschieden, nicht jedes Pferd reagiert gleich. Und: Diese Probleme treten in der Regel nur bei übermäßiger Getreidefütterung über lange Zeit auf!

Die Stärke-Zucker-Problematik

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Die neue Familie Sommerschön.

am 31.05.2016

Christa hatte die Idee schon eine ganze Weile, aber die Umsetzung dauerte doch etwas. Auf jeden Fall haben wir jetzt die Produkte Sommerschön Basis (neu), Minerale (neu) und Akut (ehemals Sommerschön) für

  • Pferde, deren Haut im Sommer besonders stark auf Insekten reagiert
  • Robustpferde, denen die Wiesen in unseren Breiten zu fett sind und die darauf mit unangenehmen Hauterscheinungen reagieren
  • allgemein Pferde, die zu Sommerekzem neigen

Vielleicht sind Sie (oder ein Pferd von Ihnen) geplagt, oder nicht geplagt von diesen Erscheinungen, aber weiter interessiert, dann gibt es diesen schönen Artikel im Pferdewiki zum Sommerekzem.

Drei neue Produkte bei Deganius: Sommerschön Basis, Minerale und Akut erleichtern hauftempfindlichen Pferden die Sommerzeit.

Damit haben wir die kräuter- und ergänzungsfuttermäßige Versorgung für Sommerekzemer ohne irgendwelche synthetischen Zusatzstoffe.

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Und hier ist Svanur, 37 Jahre alt

am 16.12.2015

Unsere liebe Kundin, Frau W. schrieb:

Hallo zusammen,

da Ihr mit der letzten Lieferung des Kräuterabos jetzt nach dem Blogeintrag
schon zum 2. Mal meinen 37-jährigen Wallach Svanur erwähnt habt, möchte ich
ihn Euch doch mal vorstellen und schicke deshalb 2 Fotos mit.

Er ist nicht nur noch fit, sondern sieht auch noch ziemlich gut aus. Da er
ein Cremello ist, hat er keine Probleme mit dem Ergrauen, das die Pferde ja
immer schnell älter aussehen lässt. Ihm fehlen erst 5-6 Zähne und daher ist
seine Figur auch noch ganz ok. Er ist um die Hüfthöcker rum ein bisschen
eckig geworden, aber auf den Rippen ist immer noch genug drauf und auf den
Fotos mit dem dicken Winterfell sieht man auch die eckige Kruppe kaum.
Meistens nimmt er im Frühling auf der Wiese noch so gut zu, dass ich ihn im
Sommer überhaupt nicht zufüttern muss – bis auf das Kräuterabo natürlich.
Nur diesen Sommer musste ich schon im Spätsommer mit Zufüttern beginnen,
weil das Gras hier so schnell hoch gewachsen war, dass wir mit dem Abweiden
nicht nachkamen und die Wiesen dann sehr lang und verholzt waren. Das
konnte er dann nicht mehr so gut fressen bzw. er fraß es noch gut, aber es
blieb nichts hängen und er nahm ab. Sein Winterfell ist zwar mit der Zeit
länger geworden, aber noch lange nicht so „schlimm“, wie ich es oft schon
bei viel jüngeren – aber natürlich auch schon alten – Pferden gesehen habe.

Wenn ich dran denke und er nächsten Sommer immer noch da und fit ist, mache
ich mal ein Foto von ihm im Sommerfell.

Und da ist er auch schon:

Svanur, 37 Jahre alter Cremello

Svanur, ein 37 Jahre alter Cremello ist immer noch bemerkenswert fit und gesund.

 
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Ein lustiges Scheckenpony

am 16.12.2015

Ein lustiger junger Scheckenponyhengst, wollte lieber schnell heim und fressen, als fotografiert werden.

Ein lustiges junges Scheckenpony, wollte lieber schnell heim und fressen, als fotografiert zu werden.

Dieses schöne Bild kommt von unserer lieben Kundin Bärbel R.:

Anbei sind zwei Bilder, die glaube ich mehr als tausend Worte sagen können.
Die Fotos hat im August eine professionelle Pferdefotografin gemacht
und wir hatten so unsere liebe Not mit dem lustigen Pony, das partout
nach Hause und sich nicht fotografieren lassen wollte. Trotzdem sind
tolle Bilder rausgekommen und wir sind sehr stolz auf ihn.

Danke, dass Sie uns immer mit so vielen Tipps und Möglichkeiten zur
Seite stehen. Wir werden sie auch im neuen Jahr denke ich gut brauchen
können.

Danke, Frau R.! Wir freuen uns sehr, wenn wir wieder für Sie und Ihre Pferde da sein dürfen!

Zelte für die Heulagerung auf der Koppel

am 14.12.2015

Unter Heuzelten lagern wir das Winterfutter.

Heuzelte gerade aufgebaut, und just wenn wir mit Heu für den Winter beliefert werden, kommt der erste Schnee.

 

Wir haben eine windgeschützte Winterkoppel, auf der gerade unsere Pferde stehen. Bisher hatten wir ein einziges Heuzelt, mit dem Nachteil, dass wir uns mitten im Winter unter manchmal recht abenteuerlichen Umständen (ein auf blankem Eis rutschender Traktor ist kein Spaß mehr) wieder mit neuem Heu eindecken mussten. Jetzt haben wir ein zweites gebaut, nun können wir uns ein Mal im Herbst Heu liefern lassen und kommen damit bis ins Frühjahr. Beim Selbstbau der Dinger haben wir unsere eigenen Erfahrungen gemacht, bei Interesse können wir gerne Tipps geben.

 

So schön kann das Leben sein

am 26.10.2015

Unsere liebe Kundin Dagmar K. hat uns Bilder von ihren sehr schönen und entspannten Pferden, ein Niederländisches Warmblut und ein Noriker, geschickt. Da geht einem doch das Herz auf :-). So leben also Endkunden (ja, die beiden bekommen unsere Kräuter) von Deganius:

So schön kann das Leben sein, wenn man die Ruhe geniessen kann.

So schön kann das Leben sein, wenn man die Ruhe genießen kann.

 

Im Frühling auf der Koppel

Im Frühling auf der Koppel

Erfahrungen zum Ende der Sommerzeit 2015

am 02.09.2015

Christa, Degan und Lao auf der heißen Herbstkoppel

Puh. In größter Hitze Pferde zur nächsten Koppel gebracht. Alle sind platt, besonders der junge Hund hat sich schwer übernommen.

Der Sommer neigt sich nun dem Ende zu und ich habe jetzt nach über 35 Jahren Pferdepflege wieder neue Erfahrungen gemacht. Insbesondere sehr alte Pferde und sehr hautempfindliche Pferde (so wie unsere), hatten diesen Sommer Hautprobleme, wegen der Mückenbelastung und der starken Sonnenbestrahlung. Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit der Zufütterung unserer Bierhefe und mit äußerlichen Einreibungen der Haut mit Paraffinöl, gemischt mit ein klein wenig ätherischem Lavendelöl oder ätherischem Teebaumöl. Früher haben wir das ätherische Öl auch manchmal mit Pflanzenöl vermischt. Bei sehr hautempfindlichen Pferden ist aber davon abzuraten, da das Pflanzenöl die Haut zu stark erhitzt und es führt außerdem zu Verklebungen der Haut, des Fells, der Mähne und des Schweifes. Es scheint so, als wenn die Haut vermehrt darunter leiden würde. Das Paraffinöl erhitzt sich nicht zu stark auf der Haut und es führt auch zu keinerlei Verklebungen der Haut und der Haare. Als Paraffinöl kann man ein Melkfett nehmen, ein reines Paraffin-Babyöl (ohne Zusätze von Pflanzenöl) oder auch ein flüssiges Paraffinöl aus der Apotheke.

Die ätherischen Öle werden mit dem Paraffinöl verdünnt, da sie hochkonzentriert sind und nicht pur auf der Haut aufgetragen werden sollen. Das ätherische Lavendelöl oder das ätherische Teebaumöl dienen der Mückenabwehr. Außerdem sind beide Öle antibakteriell und entzündungshemmend und sie brennen nicht auf der Haut, auch wenn diese entzündet sein sollte. Das Teebaumöl soll in seltenen Fällen zu Allergien führen, deswegen ist das Lavendelöl oft besser für die empfindliche Haut geeignet. Ich habe bei uns in der Apotheke einen 5-Liter-Kanister Paraffinöl bestellt, da sind auch kein synthetisches Parfüm zugesetzt, so wie bei dem herkömmlichen Babyöl. Wir haben einen Liter Paraffinöl mit 15 ml ätherischem Öl gemischt, es verschüttelt und dann mit einem feuchten Waschlappen auf der Haut aufgetragen, dort wo die Kriebelmücken am liebsten sitzen. Den Waschlappen kann man danach gleich mit Seife oder Shampoo auswaschen, dann ist er immer schön sauber und man verteilt den Dreck nicht auf den Pferden.

Die Bierhefe hat dieses Jahr auch zur Verbesserung des Hautbildes geführt. Wir verfüttern sie jetzt ganzjährig an unsere Pferde, weil wir ungern synthetische Zusatzstoffe in das Futter geben. Die Bierhefe enthält viel Zink und Selen, alle B-Vitamine und vieles mehr. Auch meinem Hund habe ich die Bierhefe verfüttert, so begeistert war ich davon. Angeblich soll das die Zecken abhalten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei diesen Fellnasen wirklich gegen Zecken hilft…

 

Ein Methusalem unter unseren Kräuterabo-Essern

am 06.08.2015

Svanur, 37 Jahre alter Cremello
Svanur, ein 37 Jahre alter Cremello ist immer noch bemerkenswert fit und gesund.

Gerade habe ich mit einer Kundin gesprochen, ihre Kundennummer ist unter 500, seit 18 Jahren bezieht sie von uns das Kräuterabo. Ihr Isi-Wallach ist nun 37 Jahre alt. Also eines haben wir bewiesen: Das Kräuterabo kann man als Pferd zumindest überleben.

;-)

Warum wir nicht mit Paypal zusammenarbeiten

am 26.07.2015

Bei Neukunden von Deganius verlangen wir zu Beginn in der Regel Vorkasse für die erste Bestellung. Da kommt immer mal wieder die Frage auf, warum wir nicht mit Paypal zusammenarbeiten – das ginge doch viel schneller und sei doch so sicher. Es gibt von unserer Seite her eine Reihe von Bedenken, aber gut zusammengefasst wurde dies von Rechtsanwälten auf diesen Seiten der Domain it-recht-kanzlei.de:

Paypal – lieber nicht!

Nachteile von Paypal.

Besonders aufschlussreich sind diese vielen Kommentare.

Bei Paypal scheint es also vorzukommen, dass Geld zurückgehalten wird, Konten aus unklaren Gründen gesperrt werden, teilweise über lange Zeit. Es gibt Berichte im Netz, dass daran schon Händler zugrunde gegangen sind. Nun sind solche Dinge nicht etwas, das man von einem Lieferanten für Geldtransaktionen gerne hört oder liest.

Wir selbst arbeiten seit Jahrzehnten mit deutschen Banken zusammen. Der gute alte „analoge“ Zahlungsverkehr funktioniert auch mit Sepa sicher und zuverlässig. Keine einzige Bank nimmt es sich heraus, Geld zurückzuhalten. Banken dürfen das gar nicht, im Gegenteil, sie sind verpflichtet, die Transaktionen innerhalb festgelegter Ausführungsfristen zu erfüllen. Das machen sie absolut zuverlässig und darauf kommt es für uns im täglichen Geschäftsleben an.

So lange Paypal offenbar nicht wie eine solche seriöse Bank agiert, werden wir es nicht nutzen. Auch wenn uns tatsächlich so das eine oder andere Geschäft entgehen sollte.

Nun gibt es noch einen wichtigen Punkt, den viele Menschen übersehen. Da wir unsere Stammkunden auf Rechnung beliefern und gegebenenfalls Lastschrift anbieten, sind unsere Preise entsprechend kalkuliert. In dem Moment, wo wir einen Teil unseres Umsatzes an ein Kreditkartenunternehmen oder an Schufa, oder Klarna.de oder einen Bezahldienstleister  abgeben, müssen wir dies in der Kalkulation aller Produkte berücksichtigen und die Preise erhöhen. Und das muss ja auch nicht sein.

Vielleicht sollten wir ein Katzenbettenhersteller werden?

am 05.07.2015

KatzeRuby im Deganius Karton

Na, Ruby, ist das ein schönes Plätzchen?

Der Erfolg wäre uns anscheinend gewiss. :-)

Unsere Kundin schrieb:

Die Kräuter sind soeben eingetroffen und unsere Katze hat es sich umgehend im
Karton gemütlich gemacht. Ihren Werbeslogan „Deganius – Kräuter für Pferde“
ergänze ich mal mit „und Schlafplatz für Katzenkinder“ ☺

20 Jahre Deganius

am 03.07.2015

Heute vor 20 Jahren haben wir unseren ersten Kunden aufgenommen. Das war in einer kleinen Hinterhofgarage in Nürnberg, in der Austraße 4a und es war genauso heiß wie heute. Lustig, manche Dienste im Web, die es damals noch gar nicht gab, haben bis heute nicht mitbekommen, dass wir da gar nicht mehr sind:

web2.cylex.de/firma-home/deganius—versand

Unsere Webseite ist älter als Google und Paypal, leider hat archive.org nur noch einen kärglichen Rest der ersten Deganius Webseite (kuckt mal, wie man damals mit Bugs umging: man bat einfach, sie zu ignorieren).

Wir haben in den ganzen Jahren ungefähr 120 Tonnen Kräuterabo gemischt und von Hand in die selbstgenähten Säcke gefüllt. Die ersten paar Jahre haben wir die Kräuter noch gemischt, indem wir ein Faß mit den Füßen hin- und herrollten. Erst danach bauten wir uns eine Kräutermischmaschine, die das Rollen für uns übernahm und mit der wir noch heute die Kräutermischungen herstellen.

In aller Bescheidenheit können wir sagen: Unser Verdienst in all den Jahren ist, dass wir eine große Menge Pferde zufriedener gemacht haben, und ihre Besitzer gleich mit. Wir waren unter den Ersten, die die Fütterung von Kräutern empfohlen und unterstützt haben. Unsere eigenen Pferde sind inzwischen ziemlich alt geworden und essen seit 20 Jahren zufrieden unsere Kräutermischungen. Also so ganz verkehrt können wir damit nicht liegen. ;-)

Diese Pferde durften 20 Jahre lang all die Kräutermischungen testen, die Christa entwickelt hatte.

Thissy und Degan durften 20 Jahre lang all die Kräutermischungen testen, die Christa entwickelt hatte.

Wir haben in den ganzen Jahren immer wieder Dankesbriefe, -Faxe und -Mails von unseren Kunden bekommen, die uns beschrieben, wie sehr die Kräuter ihren Pferden gut taten. Das war immer eine tolle Motivation. Danke für die schöne Zeit, liebe Pferdemenschenkunden und Kundenpferde!