Vorsicht! Die Zecken- und Mückenplage naht …

Mücke

Es ist so ein schöner Sonnentag, richtig zum Genießen! Wer jetzt mit Hund und Pferd unterwegs ist, im Wald oder auf der Koppel, stellt aber fest, dass die Zecken und Mücken kommen. Warum gibt es Zecken und Mücken überhaupt und was bewirken sie? Was kann man tun, damit die eigenen Tiere nicht so belastet werden?

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Flott über Stock und über Stein – Pferdehufe stärken

Elizabeth Arnold, siebzigjährige Schmiedin 1935 bearbeitet einen Pferdehuf

Was tun, wenn Hufe bröckeln, ausbrechen, rissig werden oder zu langsam wachsen? Welche Kräuter können die Hufe stärken, damit die Eisen wieder besser halten? Wie können wir das Pferd unterstützen, damit es in Zukunft problemlos barfuß läuft? Weil wer das Pferd auf Barhuf umstellt, spart Geld und fördert die Gesundheit des Tieres. Hier erklären wir, was man tun kann, damit das Pferd stabile Hufe bekommt und wie wir sein Hufwachstum anregen können.

Die Füße unserer Pferde

Unsere besten Freunde haben ganz besondere Füße – sie besitzen in den Beinen und Hufen eine Thermoregulation. Wenn im Fuss eine kritische Temperatur unterschritten wird, stellt der Körper des Pferdes auf schnellere Durchblutungszirkulation um und kann damit das Gewebe erwärmen. So sind im Winter Erfrierungen ausgeschlossen. Wussten Sie das?

Damit die Hufe unserer liebsten Vierbeiner gesund bleiben, kann man als Pferdehalter sehr viel tun. Wir erklären hier in Kürze worauf man achten sollte.

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Incitatus

Caligula und Incitatus

Wer verwöhnt sein Pferd ähnlich dem römischen Kaiser Caligula (37−41 n. Chr.)?

Baut ihm ein eigenes Haus, stellt Personal für es ein, befördert es in seiner Firma, lädt in seinem Namen die High Society ein…?

Caligula, das „Stiefelchen“, der an Events im römischen Circus wie Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen sehr interessiert war, besaß ein Pferd namens „Incitatus“ (lat. für „schnell, rasch, lebhaft“).

Die Spiele dienten der Belustigung der Massen (und damit wohl der politischen Einflussnahme auf diese) und wurden präzise inszeniert. Dazu gehörte auch das Ritual, Incitatus in seiner Ruhe vor Wettkämpfen nicht stören zu lassen, indem vortags Militär die Strassen absperrte.

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Kräuter zur Stärkung von Herz und Kreislauf des Pferdes

Pferd liegt auf Koppel

Was tun bei Wetterfühligkeit, Kolik und Müdigkeit bei Pferdes?

Sagenumwobene Kräuter der Druiden: Mistel, Weißdorn, Herzgespann – mystische Pflanzen zur Stärkung von Herz und Kreislauf der Pferde. Was tun bei Wetterfühligkeit und Neigung zu Wetter- bzw. Kreislaufkolik? Pferde mit empfindlichem Herz-Kreislauf-System neigen bei plötzlichem Wetterumschwung, bei schwülem, feuchtem Wetter zu Bauchkrämpfen. Wie kann ich Herz und Kreislauf stärken, damit mein Pferd gut in und durch die wärmere Jahreszeit kommt?

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Das Sommerekzem des Pferdes

Pferde auf Wiese im Sommer

Wussten Sie schon? Die Haut ist das schwerste und größte Organ des Pferdes. Sie bietet dem Körper Schutz vor Regen, Wind, Kälte und Sonne. Wenn die Haut in gutem Zustand ist, werden eindringende Viren, Bakterien, Pilze und andere krankmachende Stoffe erkannt und dank der intakten Hautbarriere abgewehrt.

Das Sommerekzem ist eine entzündliche, allergische Hauterkrankung. Ein Pferd mit Sommerekzem hat einen genetisch bedingten Hautbarriere-Defekt, der die Haut durchlässiger macht. In der Haut sind Zellen des körpereigenen Abwehrsystems und durch die Barrierestörung kommen sie leichter mit Allergieauslösern von außen in Kontakt. Das kann zu einer überschießenden Reaktion der Haut führen. Dadurch ist die Haut insgesamt anfälliger, empfindlicher und reagiert deshalb häufig mit Schwellung, Schuppung, Juckreiz und Rötung, wenn Kriebelmücken im Anmarsch sind. Zusätzlich treten manchmal tränende Augen, struppiges und glanzloses Fell und außerdem Nervosität auf.

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Das Pferd entspannen

Fohlen liegt, das entspannte Pferd.

Was tun mit dem Zappelphilipp-Pferd?

Blüten und Blätter für ein entspanntes und sonniges Wesen – kann so etwas überhaupt funktionieren? Tänzelnde und buckelnde Pferde zu beruhigen ist gar nicht so einfach und erfordert viel Einfühlungsvermögen und innerliche Ruhe. Welche Kräuter können hier zur Nervenstärkung unterstützend gefüttert werden und worauf sollte ich achten?

Pferde sind sehr sensible Fluchttiere, die leicht aus ihrem inneren Gleichgewicht fallen können. Wenn kleine Veränderungen im gewohnten Alltag entstehen, kann es passieren, dass sie unruhig und zappelig werden. Für uns Pferdemenschen ist das immer sehr unangenehm. Mit körperlichem Kräftemessen kommen wir hier keinesfalls weiter. Allein die eigene innerer Ruhe im Umgang mit dem Pferd und psychologisch durchdachte Verhaltensregeln können hier helfen. Ebenso ist ein freundschaftliches Miteinander der richtige Weg im Umgang, insbesondere wenn hektische Situationen auftreten.

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Fellwechselzeit auf dem Planeten Erde

Przewalskifohlen im Fellwechsel

Przewalskifohlen im Fellwechsel

Haben Sie einen Sommerrappen? Oder hat Ihr Pferd sogenannte Hafertaler im Fell? Oder haben Sie schon vereinzelt Hungerhaare im Haarkleid Ihres Pferdes endeckt, oder vielleicht sogar Stichelhaare? Ja, was ist das denn eigentlich: Hungerhaare, Hafertaler, ein Sommerrappe und Stichelhaare? Und was kann das bedeuten? Die spinnen doch, diese Deganier… kommen die von einem anderen Planeten oder warum reden sie so komisch?

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Den gereizten Magen des Pferdes in den Griff bekommen

Ringelblumeblüte Morgentau

Hat mein bester Freund etwa eine Managerkrankheit? Viele Pferdebesitzer merken gar nicht, dass ihr Pferd eigentlich magenkrank ist. Aber sie wundern sich über das Verhalten des Tieres. Weil Pferde mit Magenproblemen unspezifische Symptome zeigen, wie zum Beispiel psychische Anspannung oder Erschöpfung, Zähneknirschen, Leerkauen, Sattelzwang beim Gurten, Mäkeligkeit beim Fressen, Neigung zu Koliken und Verstopfung, schlechten Appetit, Koppen, Flehmen oder Gähnen, Speicheln … oder sie werden immer magerer.

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Das alte Pferd

Das alte Pferd

Alte Pferde sind die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Sie haben viel Lebenserfahrung und sind gute Lehrmeister. Weil sie etwas ruhiger und auch umgänglicher als Jungpferde sind, sind alte Pferde für Kinder und Pferdeeinsteiger sehr gut geeignet. Und auch sensible Personen sind mit einem Seniorpferd oft besser vergesellschaftet.

Weil Seniorpferde besondere Bedürfnisse haben, sollten sie entsprechend gepflegt werden. Die Verdauung lässt nach, die Zähne sind nicht mehr in so gutem Zustand, Herz- und Kreislaufstörungen können auftreten. Auch Gelenkerkrankungen sind manchmal vorhanden und die Tiere können schnell dünn aussehen. Die Protein-, Vitamin- und Mineraliengaben sollten im Auge behalten werden, da ältere Tiere einen erhöhten Bedarf haben.

Damit unsere Lieblinge mit Lebensqualität altern können, haben wir hier die wichtigsten Tipps zusammengestellt:

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Vitalisierende Wurzeln und Früchte in der Winterfütterung

Rote Beete und Karotten in der Pferdefütterung

Wer im Winter das Futter mit natürlichen Vitaminen und Mineralien aufwerten möchte, kann traditionell zu Karotten, Rote Beete, Äpfel und Hagebutten greifen. Diesen einheimischen Wurzeln und Früchten sollte große Wertschätzung entgegen gebracht werden, denn sie sind basisch, vitalisieren und stärken den Organismus des Pferdes.

Sie enthalten zudem gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Hautempfindliche Pferde können insbesondere davon profitieren, da keine synthetischen Vitamine zugesetzt sind, wie bei den meisten konventionellen Mineralfuttern. Bei Heu, welches deutlich länger als sechs Monate abgelagert wurde, verflüchtigen sich mit der Zeit die Vitamine. Dann macht es Sinn entsprechend Wurzeln oder Früchte zusätzlich zum Heu zu füttern.

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Im Winter die Atemwege der Pferde stärken – worauf bei der Kräuterfütterung achten?


Wussten Sie schon? Die Pferdelunge besteht aus 750 Millionen Lungenbläschen (Alveolen), deren Oberfläche ungefähr der Fläche eines Fußballfeldes entspricht. Dieses großartige Organ sollte gut gepflegt werden, damit das Pferd leistungsfähig bleibt. Denn wenn die Atmung beeinträchtigt ist, wird der Körper des Pferdes nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und eine allgemeine körperliche Schwäche kann sich zeigen. Auch das Riechvermögen kann eingeschränkt sein! Pferde nutzen ihren Geruchssinn ja im Alltag sehr intensiv, um ihre Umwelt zu erkunden und zu verstehen. Sie können ein sehr gutes Geruchsgedächtnis entwickeln, um sich an den Geruch von Menschen, spezielles Futter 😋 oder Medikamente 🤢 zu erinnern.

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Vitamine und Mineralien für das Pferd im Winter – wie richtig füttern?

Pferd im Winter in den Bergen

 

Engagierte Pferdeleute stellen uns von Deganius immer wieder die selben Fragen zum Thema „Wie kann man im Winter seinem Pferd Vitamine und Mineralien bedarfsgerecht füttern?“. Wir wissen alle, gerade im Winter kann bei reiner Heufütterung schnell ein Mangel entstehen.

Dabei finden wir bei unseren Kunden zwei verschiedene Herangehensweisen:

Die eine Person ist unsicher, und möchte es ganz genau wissen. Hier empfehlen wir, eine Blutuntersuchung durch einen Tierarzt vornehmen zu lassen, um zu entdecken, ob Mineralien oder Spurenelemente im Blut fehlen. Anschließend können Mängel gezielt ausgeglichen werden. Die Untersuchung sollte circa alle eineinhalb Jahre wiederholt werden.

Dem anderen ist das alles zu kompliziert und zu aufwändig. An dieser Stelle empfehlen wir ein herkömmliches Basis-Mineralfutter, denn da sind alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralien für die Winterzeit bereits enthalten. Es ist lediglich darauf zu achten, das Mineralfutter nicht überzudosieren.

Kann eine Kräutermischung das Mineralfutter ersetzen?

Handelsübliche Kräutermischungen werden manchmal als Mineralfutterersatz angepriesen. Getrocknete Kräutermischung enthält circa zwan­zig­mal weniger Vitamine und Mineralien als getrocknetes, pelletiertes, konventionelles Mineralfutter – beim selben Gewicht.
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Gesunde und mobile Gelenke bei feucht-kaltem Wetter

Pferd im kalten Regen, Kälte kann zu Gelenkschmerzen führen.

Wenn das Pferd im kalten Regen steht, kann die Kälte zu Gelenkschmerzen führen.

Warum hat mein Pferd bei feuchtem und kaltem Wetter Gelenkprobleme?

Diese Frage hat sich sicher so mancher Reiter schon gestellt, denn bei feuchtem oder kaltem Wetter werden manche Pferde plötzlich steifer und wirken beim Reiten unwillig beziehungsweise unrittig. Die Antwort hierfür scheint einfach, aber für das Pferd kann es weitreichende Folgen haben:

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Ein warmes Mash an kalten Tagen

Ein Mash mit Luzerne selbst mischenMit Luzernecobs, Leinsamen und Kräutern ein Mash herstellen.

Wir hatten jahrelang ein Struktur-Mash mit Getreide im Angebot, das wir von einem fremden Hersteller bekommen haben. Leider wurde es eingestellt und darum mussten wir uns nach einer Alternative umsehen.

Wir selbst geben nun schon seit langer Zeit unseren Pferden Luzernecobs und haben sie deshalb ins Programm aufgenommen. Die vitamin- und mineralienreichen Luzernecobs sind für alle Pferderassen gleichermaßen gut geeignet. Sie schmecken richtig lecker und können anstatt Getreidemash gefüttert werden. Auch Pferde mit EMS, Cushing, Hufrehe, Sommerekzem und Diabetes vertragen diese Cobs sehr gut. Außerdem sind sie für alte Pferde mit empfindlicher Verdauung sehr gut geeignet.

Tja und dann dachten wir uns, die Cobs mit Leinsamen und der Vitaminspende oder wahlweise dem Kräuterabo zu ergänzen. Und schon können unsere Kunden ihr Mash selbst herstellen. :-)

Rezept Luzernemash für ein mittelgroßes Pferd

In einen Futtereimer

Mit vier Liter kaltem Wasser aufgießen, umrühren und mindestens drei Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Wer mag, kann auch heißes Wasser in den Eimer geben, dann kann ist das Futter schon nach 45 Minuten fertig, denn die Cobs lösen sich in heißem Wasser schneller auf. Im Winter mögen Pferde ein warmes Mash.

Pro 100 kg Körpergewicht dürfen täglich circa 200 Gramm Cobs verfüttert werden – abhängig von der Gesamtfuttermenge und -sorte auch mehr, denn Luzerne kann Heu und Stroh zum Teil ersetzen. Bitte mit der vierfachen Menge Wasser lange genug einweichen, sonst droht Schlundverstopfung! Insbesondere bei fressgierigen Pferde könnten zu wenig aufgeweichte Cobs im Schlund haften bleiben.

Wussten Sie schon?

Luzerne ist eine ganz alte, traditionelle Futterpflanze für Tiere. Da Luzerne nur wenig Wasser im Anbau benötigt, wird sie in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Luzernen wurzeln bis 4,5 Meter tief und kommen mit wenig Regen aus. Daher kann die Luzerne auch Dürreperioden spielend leicht überstehen – somit ist sie eine Futterpflanze für das 21. Jahrhundert!

Die Pferdeaugen schützen: Was tun bei Augenentzündungen im Sommer?

Fliegenkappe zum Schutz der Augen vor Insekten

Ihh, es ist heiß, die Fliegen nerven und mit dieser Fliegenkappe sehe ich aus wie eine Kuh …

Sommerzeit ist Fliegenzeit. Letztes Jahr im Juni hatte unser alter Wallach Degan ein ganz dickes, geschwollenes Auge: Eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis), verursacht durch sehr starke Insektenbelastung auf der Sommerkoppel. Auch in diesem Sommer ist es wieder gut zu sehen. Deshalb hier ein paar Tipps, falls das bei Ihrem Pferd auch vorkommen sollte.

Augenentzündungen und Schwellungen rund um die Augen können insbesondere während der warmen Jahreszeit bei Pferden auftreten. Bei einer Pollenallergie können die Bindehäute der Augen gereizt reagieren. Mücken und Fliegen setzen ihre Sekrekte am Lidrand ab und das kann zu Schwellungen, Juckreiz, Rötungen, starkem Tränenfluß und schlußendlich zu Bindehautentzündungen führen. Ist die Sekretbildung am Auge verstärkt, so kann sich ein schleimiger oder sogar eitriger Ausfluß bilden. Manchmal verkleben dann auch Unter- und Oberlid. Schmerzen am Auge sind bei starker Symptomatik meistens auch vorhanden. Das Pferd schüttelt dann den Kopf und reibt ihn an Gegenständen. Lichtempfindlichkeit ist dann nicht selten.

Gerade in der kalten Jahreszeit sollte man aber auch andere Ursachen für eine Bindehautentzündung in Betracht ziehen. Zum Beispiel Vitamin A-Mangel bei Verfütterung von stark veraltetem Heu, Reizung durch starke Staubbelastung oder Tränenflüssigkeitsmangel. Als Begleitsymptom von anderen Krankheiten können die Augen auch mit betroffen sein: Infektionen die viral oder bakteriell bedingt sind, bei Leberüberlastung, entzündlichen Prozessen im Organismus oder bei Verwurmung.

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