Sportpferde für den Wettkampf richtig vorbereiten und trainieren

Die richtige Vorbereitung auf den Wettkampf ist das A und O für den Erfolg im Pferdesport.
Pferde, die hoch im Training stehen und viel Leistung bringen, benötigen beste Unterstützung, damit sie gesund und vital bleiben. Man kann sie mit entsprechendem Training und auch mit Kräutern flotter und leistungsfähiger machen. Auch lässt sich die Durchblutung, Konzentration und Lernfähigkeit der Tiere verbessern. Im folgenden beschreiben wir eine Art der fürsorglichen und tiergerechten Wettkampfvorbereitung, die dazu führt, dass unsere Rösser mit Freude, Energie und Schwung alle Aufgaben gut bewältigen.
Knochen, Sehnen und Bänder stärken
Starke Knochen, gute Beweglichkeit der Gelenke, kräftige Sehnen und Bänder des Pferdes sind eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Wettkampf. Knochen enthalten Osteoblasten. Diese bilden während des ganzen Lebens des Pferdes neue Knochenmasse. Ihre Gegenspieler sind die sogenannten Osteoklasten, die alte Knochenmasse abbauen.
Knochen sind also lebendiges Gewebe und die Knochenstruktur kann sich den mechanischen Anforderungen, die bei der Bewegung auftreten, anpassen und entsprechend verändern. Werden Pferde regelmäßig ausreichend bewegt, bleibt das Pferd mobil und die Gefahr, dass Verletzungen auftreten, wird geringer. Denn untrainierte Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder sind anfällig für Zerrungen und Stauchungen. Die Sehnen werden durch ausreichendes Training dicker und stabiler und Bänder können sich etwas weiten und dadurch die Beweglichkeit verbessern.
Der Bewegungsapparat profitiert erheblich, wenn ein Pferd tagsüber im Offenstall oder auf der Weide gehalten wird. Durch Bewegung wird stetig neue Gelenkschmiere produziert, die der Ernährung der Gelenkknorpel dient und die Abnutzung der Gelenke verhindert. Um die Knochendichte zu erhöhen, kann das Training langsam aufbauend strukturiert werden. Entsprechendes Training des Pferdes festigt die Knochen und fördert die Kondition. Zum Beispiel können zehnminütige Trab- oder Galoppphasen dreimal pro Woche eingelegt werden.
Hilfreich sind auch unterschiedliche Bodenuntergründe beim Training. Auch das sorgt für einen starken Bewegungsapparat. Das Gewicht von Reiter, Sattel und Zaumzeug sollte keinesfalls mehr als 20 Prozent des Gewichtes des Pferdes betragen, sonst können Schäden am gesamten Skelett auftreten.
Die hohe Kunst des Pferdesports ist der schonende Umgang mit dem Pferd, der dazu führt, dass Mensch und Tier gemeinsam Freude im Sport erfahren und für lange Zeit erfolgreich sind. Auch wirtschaftlich ist es sinnvoll, die Investition in ein Pferd und sein Training über möglichst lange Zeit zu erhalten.
Das endokrine System konditionieren
Regelmäßiges Training des Pferdes regt die Freisetzung der Hormone Testosteron, Adrenalin, Cortisol und auch der Endorphine an, die für Wohlbefinden und gute, schnelle Auffassung wichtig sind. Die Lernfähigkeit wird dadurch deutlich verbessert. Das endokrine System besteht im Körper aus unterschiedlichen Drüsen: Hypothalamus, Hirnanhangdrüse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Hoden und Eierstöcken. Diese Drüsen produzieren Hormone und fördern ein ausgeglichenes Verhalten und den Trainingserfolg des Tieres. Das endokrine System kann in positivem Sinne konditioniert werden und fördert dann die Leistungs- und Widerstandsfähigkeit des Pferdes.
Ein gut durchdachtes Trainingsprogramm vor dem Wettkampf beinhaltet langsames, schrittweises Herantasten an neue Situationen. Dies führt zu emotionaler und mentaler Stärke des Pferdes und zum Erfolg beim Wettkampf. Übertraining sollte vermieden werden, da dies zu Depressionen und Ängstlichkeit führen kann. Das endokrine System kann dadurch überlastet werden, dass der Ehrgeiz des Reiters allzu hoch ist. Regelmäßige Erholungspausen sind deshalb anzuraten, damit das Pferd konzentriert und entspannt alle Aufgaben bewältigen kann. Besonders unerfahrene Pferde benötigen eine einfühlsame und freundschaftliche Behandlung während des Trainings.
Für gute Leistungsbereitschaft und Wohlbefinden des Pferdes ist wichtig, dass man es grundsätzlich sanft, umgänglich und ruhig behandelt. Diese Fürsorge fördert einen entspannten Zustand des Pferdes, Trainingsanforderungen kann es damit besser umsetzen. Wer sich nicht daran hält, provoziert die sogenannte endokrine Erschöpfung. Das bedeutet, dass zu viel Stress das endokrine System schädigt und die Leistungsfähigkeit des Pferdes mit der Zeit stetig abnimmt. Es kann nämlich bis zu vier Wochen dauern, bis der Körper des Pferdes die dadurch entstandenen überschüssigen Stresshormone abbaut. Alleine das zeigt schon, wie sensibel das endokrine System auf die äußeren Anforderungen reagiert. Reiter und Pferdehalter, die das wissen und entsprechend handeln, profitieren davon genauso wie das Tier.
Die Haltungsbedingungen sollten pferdefreundlich sein. Regelmäßiger Weidegang, freundliche Weidekumpels und Boxennachbarn machen das Leben des Pferdes schöner und sorgen damit indirekt für ein gutes Leistungspotential. Gute Mitarbeit des Pferdes kann dadurch gefördert werden. Pferde die regelmäßig unterdrückt und gemobbt werden, sind nicht in der Lage Trainingseinheiten erfolgreich zu absolvieren.
Fazit: Wer es schafft, sein Pferd mit freundschaftlichem Einfühlungsvermögen und positiver Motivation zu trainieren, kondiotioniert damit das endokrine System und schafft dadurch beste Bedingungen für eine optimale Leistungsbereitschaft des Pferdes.
Die Organe gesund erhalten
Auch die Atemwege, der Magen-Darm-Trakt und die Durchblutung des Körpers des Tieres sollten vor Wettkämpfen unterstützt werden, damit das Pferd leistungsstark in den Wettkampf ziehen kann. Je besser das Zusammenspiel der einzelnen Organe funktioniert, desto stabiler ist die Gesundheit und Vitalität. Kondition, Leistungsfähigkeit und Fitness des Pferdes werden verbessert.
Die Deganius Empfehlungen
Weißdorn

Mit Weißdorn wird die Durchblutung des Körpers angeregt und das Herz-Kreislauf-System wird leistungsstärker. Pferde können dadurch flotter, schwungvoller und ausdauernder werden. Weißdorn enthält natürlicherweise Flavonoide wie Quercetin und Procyanidine. In seltenen Fällen kann Weißdorn müde machen, dann wäre Mistel die richtige Wahl. Täglich sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht füttern. Weißdorn kann dauerhaft gefüttert werden oder mindestens eine Woche vor dem Wettkampf, unterstützend auch zum Herz-Kreislauf-Training in schnellen Gangarten.
Deganius Atemwohl oder Atemwohl Zwei


Mit den Kräutermischungen Atemwohl oder alternativ Atemwohl Zwei kann die Tiefenatmung verbessert werden. Das Pferd erhält dann über die Atmung mehr Sauerstoff. Auch wirkt aufwirbelnder Staub bei Trockenheit nicht ganz so stark beeinträchtigend auf die Schleimhäute der Atemwege. Das Wohlbefinden und die Ausdauer kann dadurch etwas gesteigert werden, denn eine kräftige, gesunde Atmung kann das Pferd im Wettkampf stärken. Täglich zehn Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht füttern, circa sechs Wochen lang.
Schafgarbe, Kamille, Gänsefingerkraut, Pfefferminze




Bei gestressten Pferden können im Wettkampf schnell Verspannungen im Magen-Darm-Trakt auftreten. Um das zu verhindern, kann schon eine Woche voher eine der Pflanzen Schafgarbe, Pfefferminze, Gänsefingerkraut oder Kamille gefüttert werden. Diese Pflanzen sind sehr gut verdauungsfördernd und entspannen den Magen-Darm-Trakt und verbessern damit indirekt die Leistung des Pferdes. Täglich sechs Gramm Einzelkraut pro 100 Kilo Körpergewicht füttern, circa sechs Wochen lang.
Deganius Magenzart

Pferde im Wettkampf neigen zu Magengeschwüren und Magenschleimhautentzündung, weil Stress und Aufregung auf den Magen schlagen. Hier ist Deganius Magenzart die richtige Kräutermischung. Sie enthält Ringelblume, Kamille, Süßholzwurzel, Schafgarbe und Flohsamenschalen. Durch die Fütterung von Magenzart werden die Magen- und Darmschleimhäute besänftigt und gestärkt. Die Mischung schmeckt sehr lecker und wird von Pferden gut angenommen. Kann mehrere Wochen oder Monate gefüttert werden. Und zwar zehn Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht und Tag.
Deganius Harmonie

Deganius Harmonie enthält Lavendel, Melisse, Herzgespann und Kamille. Es eignet sich zur psychischen Entspannung, wenn Pferde regelmäßig zum Wettkampf oder auf Feste und Ausstellungen gehen. Die Kräutermischung stärkt die Konzentration und Mitarbeit der Tiere während des Trainings. Einmal am Tag zehn Gramm Harmonie pro 100 Kilo Körpergewicht geben. Kann mehrere Monate unter das gewohnte Futter gemischt werden.
Deganius Gehwohl, Hagebutten, Teufelskrallenwurzel, Ingwer




Die Kräutermischung Deganius Gehwohl, die Einzelkräuter Teufelskrallenwurzel, Hagebuttenfrüchte oder Ingwerwurzel können zur Stärkung der Gelenke gefüttert werden. Es können alle sechs bis acht Wochen die Kräuter gewechselt werden. Eine Kräuterpause muss nicht eingehalten werden. Von der Kräutermischung werden pro Tag zehn Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert, von den Einzelkräutern einmal täglich sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht, circa sechs bis acht Wochen lang. Bei magenempfindlichen Pferden sollten zusätzlich Flohsamenschalen oder Deganius Magenzart als Magenschutz gegeben werden.
Deganius Selen 50

Zum Muskelaufbau hat sich für Sportpferde Selen bewährt. Selen kann gezielt ergänzt werden. Eine Blutuntersuchung durch den Tierarzt kann hier Klarheit schaffen. Wenn schon ein Futtermittel mit zugesetztem Selen gefüttert wird, benötigt das Pferd üblicherweise keine weitere Ergänzung. Von Deganius Selen werden täglich sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert, circa vier Wochen lang.
Achtung Doping!
Bei Sportpferden im Wettkampf gilt in Deutschland das Anti-Doping-Gesetz. Bitte die
„Listen der verbotenen Substanzen und Methoden“ konsultieren, die von der Reiterlichen Vereinigung herausgegeben werden und auflisten, welche Kräuter wie lange vor dem Wettkampf abgesetzt werden müssen, damit das Pferd nicht unter Dopingverdacht gerät. Die Listen werden ab und zu aktualisiert.
Bildquellen
- sportpferde-trainieren-polo: Dank an maggavel von Pixabay
- Weißdorn getrocknet geschnitten: Deganius
- Deganius Atemwohl: Deganius
- atemwohl-zwei: Deganius
- schafgarbenkraut: Deganius
- Kamillenblueten: Deganius
- Gänsefingerkraut: Deganius
- Pfefferminzblätter: Deganius
- Deganius Magenzart: Deganius
- Deganius Harmonie: Deganius
- Deganius Gehwohl: Deganius
- Hagebutte: Deganius
- Teufelskralle: Deganius
- Ingwer geschnitten: Deganius
- Deganius Selen 50: Deganius