Leber und Nieren des Pferdes mit Kräutern unterstützen
Wie kann ich Leber und Nieren des Pferdes unterstützen? Kräuter stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, diese Organe auf natürliche Weise zu stärken. Außerdem finden Pferde diese Kräuter sehr lecker, kein Wunder, denn sie gehören zur artgerechten Ernährung.
Im Laufe eines Lebens ist ein Pferd verschiedensten Umwelteinflüssen ausgesetzt, die seine Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und Darm belasten. Dazu gehören Schadstoffe wie zum Beispiel Pestizide oder Schimmelsporen im Futter. Weil wir einem Pferd immer mal wieder vom Tierarzt verordnete Medikamente geben müssen, wie zum Beispiel Cortison, Schmerzmittel, Wurmpasten, Antibiotika und weitere Arzneimittel, können im Laufe des Lebens die Organe Leber und Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir Pferdemenschen können dazu beitragen, seinen Körper gesund zu erhalten, indem wir einfach die richtigen Zutaten zum Futter geben.
Die Leber des Pferdes
Die Leber des Pferdes besorgt zuerst einmal die Verstoffwechslung von Nährstoffen um sie dem Körper verfügbar zu machen. Dann sind ihre weiteren Aufgabe das Entgiften, also die Entfernung bestimmter Stoffe und die Produktion von Gallensaft. Gallensaft emulgiert Fette und macht sie für die Aufnahme im Organismus verfügbar.
Wie kann ich eine Überlastung der Leber des Pferdes erkennen? Gelenkschmerzen, Hautprobleme mit Juckreiz, Koliken, Blähungen, Durchfall, Gelbverfärbung der Augenschleimhäute, Hufrehe und Nahrungsmittelallergien- oder Unverträglichkeiten können auf eine überlastete Leber deuten.
Die Nieren
Die Nieren filtern das Blut, sorgen für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt und produzieren Harn, mit dem schädliche Stoffe aus dem Körper des Pferdes entfernt werden. Wenn die Nieren nicht mehr voll funktionstüchtig sind, zeigt das Pferd Schwellungen am Körper, insbesondere an den Beinen. Staksiger Gang und häufiges urinieren mit trübem, bräunlich oder rötlichem Harn können auftreten. Neigung zu Kolik und Unruhe lassen sich beobachten. Meistens wird dann sehr viel getrunken.
Die Deganius Empfehlungen
Wenn wir Leber und Nieren mit Kräutern unterstützen wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Deganius bietet fertige Kräutermischungen, die unkompliziert anzuwenden sind. Zum Beispiel das Deganius Kräuterabo für das ganze Jahr oder Deganius Haut&Kleid zur temporären Fütterung, besonders während des Fellwechsels.
Als Alternative kann man Einzelkräuter geben, um auf spezielle Bedürfnisse des Pferdes einzugehen, um Kräutermischungen zu ergänzen oder um bewusst die Kräutervielfalt im Trog klein zu halten.
Wir von Deganius empfehlen eine zusätzliche Darmreinigung nur in speziellen Fällen, wie weiter unten beschrieben.
Deganius Kräuterabo
Kräuterabo enthält für gesunde Nieren und Leber ganzjährig Hagebutte, Ringelblume, Brennnessel und Löwenzahn. Zur Fellwechselzeit enthält es zusätzlich Goldrute, Labkraut und Bärlauch. Wer das Kräuterabo füttert, hilft seinem Pferd damit ganzjährig, bei guter Gesundheit zu bleiben.
Deganius Haut&Kleid
Haut&Kleid enthält zur Stärkung von Nieren und Leber: Brennnessel, Labkraut, Goldrute, Löwenzahn und Bärlauch. Zum Fellwechsel oder nach Gabe von Medikamenten kann man diese Kräutermischung für sechs Wochen füttern.
Einzelkräuter für die Leber
Klettenwurzel, Mariendistel, Löwenzahn, Labkraut, Bärlauch, Knoblauch und viele andere bekannte Pflanzen werden dafür eingesetzt.
Einzelkräuter für die Nieren
Hauhechelwurzel, Zinnkraut, Goldrute, Brennnessel, Labkraut, Klettenwurzel und viele mehr.
Ab wann sollte man eine zusätzliche Darmreinigung vornehmen?
Weil Leber und Darm in enger Interaktion zueinander stehen, ist unter Umständen auch eine Darmreinigung sinnvoll. Denn Darmstörungen können eine Lebererkrankung fördern und umgekehrt kann eine Lebererkrankung den Darm irritieren. Zudem kann die beeinträchtigte Barrierefunktion des Darms die Darmflora stören. Wenn das Pferd Symptome zeigt, wie Blähungen, Kotwasser, Durchfall, Farbveränderung der Pferdeäpfel, dann ist es Zeit für eine Darmreinigung.
Zur sanften Reinigung des Darmes kann man Flohsamenschalen oder Leinsamen mit eingeweichtem oder angefeuchtetem Futter geben.
Bei intaktem Darm ohne Auffälligkeiten werden keine Maßnahmen für den Darm ergriffen, weil es dann nicht notwendig ist. Bei bekannten Verengungen im Darm sollte auf Flohsamenschalen oder Leinsamen verzichtet werden.
Bildquellen
- pferd-mit-kraeuterabo: Deganius
- kraeuterabo: Deganius
- Deganius Haut&Kleid: Deganius