Die Widerstandskraft des Pferdes stärken – was tun?
Viren, Bakterien und Pilze können mit der Luft tausende Kilometer weit transportiert werden – sind wir am Ende auf dem Raumschiff Erde doch alle miteinander verbunden? Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Aerosole mit den Strömungen der Luft in die Atmosphäre gelangen und noch weit entfernt lebensfähige Krankheitserreger verbreiten können. So hat man zum Beispiel in der Arktis multiresistente Keime gefunden, obwohl diese Region sehr abgelegen ist. Wir sollten also unsere Pferde auf allen Ebenen gut stärken, damit wir auch weiterhin viel Freude mit ihnen haben.
Eine Weisheit aus der Wissenschaft besagt: „Die Mikrobe ist nichts, das Körpermilieu ist alles“. Das meint, dass schädliche Viren, Pilze, Bakterien in einem gesunden Körper nur wenig anrichten können. Feuchtes, kaltes Wetter oder der Fellwechsel können für Pferde kräftezehrend sein. Gerade in diesen Zeiten benötigen unsere Freunde eine gute Betreuung. Was tun, wenn das eigene Pferd anfällig ist? Wie können wir es individuell stärken, damit Viren, Bakterien und Pilze ihm möglichst nichts anhaben können?
Welche Mikronährstoffe benötigt ein Pferd für gute Gesundheit?
Für die gute Widerstandskraft benötigt ein Pferd ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Insbesondere Vitamin C und D stärken die Abwehr des Tieres und unterstützen damit die Widerstandskraft. Vitamin D muss nicht hinzugefüttert werden, wenn das Pferd täglich für einige Stunden an der frischen Luft sein darf. Vitamin C stellen Pferde mit Hilfe der Mikroorganismen in ihrem Darm selbst her. Auch B-Vitamine werden selbst produziert, wenn die Darmflora intakt ist. Aber – bei stark gestressten, kranken oder älteren Tieren macht die zusätzliche Gabe an Vitamin C und B Komplex erfahrungsgemäß trotzdem Sinn, weil die Speicherkapazitäten des Körpers eingeschränkt sein können. Vitamin A und E sollten in der Winterzeit gefüttert werden, wenn das Heu schon länger als sechs Monate gelagert wurde. Auch Zink und Selen sollte man im Auge behalten, denn ein Mangel kann Immunschwäche hervorrufen. Der Selengehalt sollte etwa alle eineinhalb Jahre durch eine Blutuntersuchung kontrolliert werden. Weil zu viel Selen schädlich für das Pferd ist.
Die Deganius Empfehlungen zur Stärkung der Widerstandskraft des Pferdes
Deganius Kräuterabo
Zur Stärkung der Widerstandskraft ist das Deganius Kräuterabo besonders wertvoll. Wenn ein Pferd gelegentlich angeschlagen wirkt und zu Infekten neigt, kann die langfristige Gabe des Kräuterabo hilfreich sein. Auch für schwache Fohlen ist es sehr gut geeignet, wenn die Tiere schon an Festfutter gewöhnt sind (es kann aber auch als Tee zum Trinken gegeben werden).
Das Deganius Kräuterabo kann, falls in Einzelfällen notwendig, mit weiteren Kräutern ergänzt werden. Wir beraten Sie gerne.
Deganius Vitaminspende
Die Wurzeln, Früchte und Blätter der Vitaminspende stecken voller natürlicher Vitamine und Mineralien, sie sind basisch und vitalisierend. Die Vitaminspende wird zum Heu gereicht, insbesondere wenn das Heu schon länger als sechs Monate gelagert wurde. Im Winter ist sie als Ergänzung hervorragend geeignet, wenn Pferde schwächeln. Schmeckt sehr lecker! Pro Tag 50 bis 150 Gramm füttern, je nach Größe des Pferdes. Mindestens sechs Wochen lang.
Knoblauch
Antibakterieller Knoblauch ist als altes Hausmittel sehr beliebt. Der darin enthaltene Schwefel, Vitamine und ein klein wenig Selen unterstützen die Abwehrkräfte des Pferdes. Wenn kein Antibiotikum vertragen wird, ist Knoblauch eine gute Alternative. Täglich sechs Gramm Knobi pro 100 Kilo Körpergewicht für sechs Wochen füttern. Nicht ständig geben, da sonst Blutarmut entstehen kann!
Ingwerwurzel
Die Ingwerwurzel ist antiviral und verdauungsfördernd. Des Weiteren ist Ingwer zur Stärkung der körpereigenen Abwehr bestens geeignet. Diese Wurzel enthält ätherische Öle, Gingerole, Vitamin C und einige Mineralien. Täglich werden sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert, mindestens sechs Wochen lang.
Süßholzwurzel
Süßholzwurzel enthält unter anderem antivirale Glycyrrhizinsäure. Normalerweise verwenden wir sie zur Unterstützung von Atemwegen und Verdauung. Auch zur Stärkung des Immunsystems ist die Wurzel gut geeignet. Täglich werden sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert, vier Wochen lang. Bitte beachten: Bei Herzerkrankungen, Herzschwäche oder dem sogenannten Altersherz sollte keine Süßholzwurzel eingesetzt werden, da sie diese Erkrankungen verschlechtern kann. Auch bei Cushing oder Hufrehe sollte die Süßholzwurzel gemieden werden, dann lieber andere Kräuter wählen.
Mistel
Mistelkraut wird bei schlechter Widerstandskraft gegenüber Umwelteinflüssen gefüttert. Es ist auch bei Erschöpfung hilfreich, denn die Mistel weckt die Lebensgeister. Bitte nicht Allergikern geben, zum Beispiel Heustaub-, Pollenallergikern oder Sommerekzemern. Täglich werden sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert, sechs Wochen lang.
Hagebutten
Die kleinen Hagebuttenfrüchte sind sehr schmackhaft, vitamin- und mineralstoffreich. Nicht umsonst sind sie im Deganius Kräuterabo enthalten. Die Hagebuttensamen enthalten Omega-3-Fettsäuren. Hagebutten können als gesundes Beifutter zur Erhaltung der Abwehrkräfte den ganzen Winter über gegeben werden. Täglich werden etwa sechs Gramm pro 100 Kilo Körpergewicht gefüttert.
Deganius Zink 11000 und Selen 50
Wenn doch mal ein Infekt aufgetreten ist, können Zink und Selen für kurze Zeit gefüttert werden, um das Immunsystem zu kräftigen. Sie werden circa sechs Wochen gegeben. Die Fütterung ist nicht notwendig, wenn das Pferd schon ein Basis-Mineralfutter mit Zink und Selen erhält.